Managed Hosting mit sgalinski

Beim Hosting oder Webhosting wird Webspace (Speicherplatz) für das Betreiben und Veröffentlichen von Websites bereitgestellt bzw. vermietet. Genauso wie Dateien oder Dokumente auf einem PC gespeichert werden, um genutzt werden zu können, brauchen Websites Speicherplatz. Im Gegensatz zu Dokumenten auf einem lokalen PC müssen Websites jedoch jederzeit und unabhängig vom Standort der Nutzer und Nutzerinnen aufrufbar sein. Theoretisch ist es möglich, vom eigenen PC eine Website zu betreiben. Das wäre allerdings teuer und sehr aufwändig.  Deswegen nutzen die allermeisten Websitebetreiber Webspace auf Servern von spezialisierten Hostinganbietern. Die verwendeten Server sind leistungsstark und werden regelmäßig gewartet und die Verfügbarkeit wird beobachtet, sofern es sich um seriöse Hostinganbieter handelt.

Der Begriff Server wird für Hardware und Software genutzt. Ursprünglich bedeutet Server in der Informatik eine Software bzw. ein Programm, das mit einem Client kommunizieren kann und Daten bzw. einen Dienst für den Client bereitstellt (Client-Server-Modell). Um welchen Dienst es sich dabei handelt, ist von der eingesetzten Software abhängig. Im Zusammenhang mit Hardware ist der Serverrechner gemeint, der verschiedene Softwareserver enthalten kann, so wie z. B. Webserver, Mailserver, DNS-Server u. v. m. Die Serverhardware ist in ein Rechnernetz eingebunden und läuft in der Regel rund um die Uhr. Alternativ wird der hardwarebasierte Server auch als Host bezeichnet und ist durch besondere Leistungsmerkmale gekennzeichnet (z. B. viele Prozessoren (CPU), großer Arbeitsspeicher (RAM) und Festplattenspeicher, hoher I/O-Durchsatz). Im Grunde kann aber jeder Computer als der Server fungieren, wenn auf ihm eine Serversoftware läuft.

Eine Domain ist der 'Name' bzw. die Internetadresse einer Website. Diese ist eindeutig und kommt weltweit nur einmal vor. Eine Domain beinhaltet mehrere Komponenten:

• Third-Level-Domain (Subdomain): z. B. 'www', bei blog.beispiel.de ist 'blog' die Subdomain – eine Subdomain ist nicht zwingend notwendig  
• Second-Level-Domain: wird selbst festgelegt und kommt vor dem Punkt – bei beispiel.de wäre das 'beispiel'
• Top-Level-Domain (TLD): ist das, was nach dem Punkt kommt, z. B. '.de', '.com', '.org' oder '.info' und kann anzeigen, wo eine Website hauptsächlich agiert (.de) oder welchen Zweck sie erfüllt (.info)

FairUse oder Fair-Use ist ein Konzept, bei dem die bereitgestellten Ressourcen gerecht genutzt werden sollen, da viele Nutzer und Nutzerinnen von der Ressource Gebrauch machen und es bei unfairem Nutzungsverhalten zu Beeinträchtigungen für alle kommen kann. Mit Fair-Use sollen so wenige Beschränkungen auferlegt werden wie möglich, solange die Nutzung 'fair' bleibt und z. B. nicht übermäßig viel Webspace oder Traffic genutzt werden. In der Fair-Use-Policy sind folgende Dinge meistens ausgeschlossen:

• Weitergabe von Webspace oder Subdomains an Dritte/Reselling
• Betreiben von Download-Websites
• Websites mit pornografischen, gewaltverherrlichenden, diskriminierenden, rassistischen Inhalten
• Websites, die dauerhaft besonders viel Traffic erzeugen, weil sie z. B. große Communities beinhalten